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Kompetenzanalyse Profil AC

Veränderungen in der Lebenssituation von Jugendlichen sowie ansteigende Anforderungen in Ausbildung und Beruf erfordern eine zunehmende Individualisierung bei der fachlichen und überfachlichen schulischen Förderung.

Die individuelle Förderung setzt dabei voraus, dass Ergebnisse einer strukturierten Kompetenzanalyse vorliegen.

Seit dem Schuljahr 2007/2008 wird in den siebten Klassen der Hauptschulen und Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren das Verfahren Kompetenzanalyse Profil AC an Schulen eingesetzt.

Seit dem Schuljahr 2011/2012 werden Schülerinnen und Schüler an öffentlichen und privaten Realschulen und öffentlichen und privaten Sonderschulen mit dem Bildungsgang Realschule durch die Einführung der Kompetenzanalyse Profil AC an Realschulen noch gezielter bei der Berufsorientierung bzw. der Berufs- und Bildungswegeplanung unterstützt. Seit dem Schuljahr 2013/2014 nehmen alle Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 8 am Verfahren teil.
Zur Durchführung der Kompetenzanalyse Profil AC an den Realschulen und zur Einleitung von Maßnahmen zur individuellen Förderung überfachlicher, berufsbezogener Kompetenzen wurde die Stundentafel für Realschulen zum Schuljahr 2013/2014 für das 8. Schuljahr um zwei Stunden erweitert.
Die eingesetzten Aufgaben berücksichtigen Kompetenzbereiche, die für die berufliche Handlungskompetenz und für die damit verbundene berufliche Integration relevant sind. Die Bereitschaft etwas zu tun, spielt bei der Kompetenzanalyse eine wichtige Rolle. Deshalb müssen die Schülerinnen und Schüler vor Beginn der Kompetenzanalyse über die Zielsetzung, den Ablauf und den Zeitraum des Verfahrens informiert werden. Das Verfahren besteht aus Aufgaben, die in Form eines Assessment-Centers bearbeitet werden. Die Aufgaben, die von Schülerinnen und Schülern einzeln oder in Gruppe zu berbeiten sind, umfassen bis zu fünf Kompetenzbereiche, denen Kompetenzmerkmale zugeordnet sind. Ihr Verhalten wird dabei systematisch und prozessorientiert beobachtet und beurteilt. Neben der Beobachtung werden über standardisierte Tests und Fragebögen solche Kompetenzen erfasst, die nicht über Beobachtung ermittelt werden können. Zudem schätzen sich die Schülerinnen und Schüler zu allen Kompetenzbereichen selbst ein. Alle Ergebnisse werden in einem individuellen Kompetenzprofil abgebildet. Das Kompetenzprofil, in dem die Selbst- und die Fremdbeurteilung gleichermaßen aufgeführt sind, wird mit der Schülerin/dem Schüler in einem Rückmeldegespräch besprochen. In den Ziel- und Lernvereinbarungen werden auf Grundlage des Kompetenzprofils vereinbarte Maßnahmen zur individuellen Förderung überfachlicher, berufsbezogener Kompetenzen festgehalten.

Für Informationen zu den jeweiligen Verfahren nutzen Sie bitte folgenden Links.

http://bildungsklick.de
http://www.kultusportal-bw.de



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